Das Myzel Monx

Sie kennen natürlich die Natur des Myzels. Falls nicht: Myzel ist die Bezeichnung für das verzweigte Netzwerk feiner Fasern, das den Boden durchdringt und aus dem Pilze und Giftpilze entstehen, die eigentlichen Fortpflanzungsorgane des Pilzes. Ein Myzel kann kleinflächig sein oder sich über Hunderte von Hektar ausdehnen. Der Myzel-Monx hat sich so entwickelt, dass er in Symbiose mit dem Myzel lebt und es nicht nur als Nahrung, sondern auch als Kommunikationsnetzwerk nutzt, über das der Monx chemische Botschaften, die er wahrnehmen kann, weiträumig an andere Monxe übermitteln kann. Im Gegenzug profitiert das Myzel vom Monx, der es vor anderen Lebewesen schützt, die es ebenfalls verzehren könnten. Er hilft dabei, die sichtbaren Teile (Pilze usw.) mit einzigartigen Farbstoffen in Haut und Speichel zu tarnen, von denen einige für Menschen hochgiftig sind. Ein Nebeneffekt davon ist, dass sich der Mycelium Monx selbst in seiner Umgebung gut tarnt und nur äußerst selten gesichtet wird. Nur einmal wurde ein Mycelium Monx lange genug beobachtet, um sein Verhalten zu untersuchen und zu verstehen. Dies geschah 1902 durch Prof. Elizabeth Fiddlebottom in einem kleinen Dorf in Norfolk in England. Ironischerweise starb sie einige Jahre später an den Folgen des versehentlichen Verzehrs giftiger Pilze.

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